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Exchange 2016

–  Hier werden Informationen zu Exchange 2016 gesammelt und veröffentlicht –

Erscheinungsdatum

Exchange 2016 ist am 01.Oktober 2015 erschienen.

Neue Funktionen

Integration von OneDrive wodurch vereinfachtes Teilen von Dokumenten möglich wird

Verbesserte Suchfunktionen für Anwender

Verbesserte eDiscovery

Verbesserte Hochverfügbarkeitsfunktionen

Verbesserte Erweiterbarkeit durch REST-based APIs

 

 

derzeit noch nicht bekannt, hier werden die Schwerpunkte unserer ersten Evaluierung liegen:

Neue Funktionen von Exchange 2016 im Detail

Exchange 2016 Editionen und deren Unterschiede

Wie bei Exchange 2013 gibt es eine Enterprise und eine Standard Version. Die Enterprise Version kann maximal 100 Datenbanken gleichzeitig mounten, die Standard Version maximal 5. Die Recovery Datenbank wird hierbei nicht mitgezählt.

Vorraussetzungen für Exchange 2016:

Active Directory muss im Windows 2008 Domain und Forest Level sein. (laut Technet Standd 06.10.2015; Achtung es existieren auch Dokumente die 2008 R2 als Mindestlevel nennen (Dell eBook).)

Betriebssystem: mindestens Windows 2012

Unterstützte Clients von Exchange 2016:

keine Unterstützung für Outlook 2007, Outlook 2010 Sp2 und höher sind supported. Outlook für Mac 2011 und Outlook für Mac für Office 365

Koexistenz und Migration von Exchange 2016 mit Exchange 2007 / 2010 / 2013:

keine Coexistenz mit Exchange 2007 im gleichen Forest möglich

Unterstützung von Exchange 2016 für öffentliche Ordner: öffentliche Ordner werden weiterhin unterstützt, die Architektur ist weitgehend wie in Exchange 2013; neu sind onHold und eDiscovery für öffentliche Ordner, öffentliche Ordner sind in OWA (“Outlook im Web”) über Favoriten sichtbar.

Integration in Sharepoint, Skype for Buisness (früher Lync), Office 365

Hier erste Informationen von der Microsoft Ignite, dem Exchange Team Blog und nach dem Release:

Die CAS Rolle wurde entfernt, die CAS Funktionen sind auf die Mailboxrolle mit übergegangen. Die Edge-Transport-Rolle ist einzeln installierbar.

Änderungen an DAGs:

Default wird keine DatabaseAvailabilityGroupIpAddresses  mehr benötigt, die DAG wird ohne administrativen Zugangspunkt angelegt.

Der Replaylagmanager ist per Default aktiv. (ReplayLagManager ist eine Funktion der DAG ab Exchange 2013, welche die Redundanz der Datenbanken monitored und bei zu wenig Redundanz automatisch die Logs in eine Lagged Copy einspielt um die Redundanz wieder zu erhöhen.)

Lagged Database Copy Playdown kann abhängig von der Disklatency verzögert werden um sicherzustellen, das es keinen Userimpact hat.

Datenbankfailover werden im Vergleich zu Exchange 2013 um 33% schneller.

Verbesserte Suche mit lokaler Suchinstanz – die passive Datenbankkopie baut einen eigenen Index auf, dadurch wird die Netzwerkbandbreitenanforderung zwischen aktiver und passiver Kopie um 40% verringert.

Verkürzung der Suchzeit für Online Clients, wie OWA durch asynchrone Plattenzugriffe und Auffüllung des Caches mit relevanten Einträgen bereits während der Eingabe des Suchstrings.

Dokumentenvorschau und -Bearbeitung durch Verbindung mit Office Web Apps Server

Erweiterbarkeit mit REST APIs (Mail, Kalender und Kontakt APIs). Keine Unterstützung für MAPI/CDO mehr. EWS wird weiter unterstützt, strategischer Focus liegt aber auf REST API.

Koexistenz mit Exchange 2013: über Exchange 2013 CAS Server kann man auf Exchange 2016 Mailboxen zugreifen. Es wird sogar Load Balancer Mix aus Exchange 2013 CAS und Exchange 2016 unterstützt. Für Exchange 2013 ist dafür ein future CU notwendig.

Preferred Architecture (PA)

Load Balanced mit Layer 7 über zwei Datacenter ohne Session Affinity

Office Web Apps Server pro Datacenter

DAG ohne administrativen Zugangspunkt

Serverhardware mit Dual-Socket, 20-24 Kernen und bis zu 196GB RAM

Datenvolumes mit ReFS

Outlook 2016 wird bevorzugt auf den serverseitigen Suchindex (FAST Search) zugreifen.

Hilfeinhalt: verweist noch auf Exchange 2013, Abhilfe:

Set-ExchangeAssistanceConfig -ControlPanelHelpURL “http://technet.microsoft.com/library(EXCHG.160)”